Am 21.11.2023 besuchten zwei Jugendbeauftragte der Polizei die 7. Jahrgangsstufe.
Sie hielten einen Workshop zum Thema Cybermobbing, Arten von Gewalt und der richtige Umgang mit den sozialen Medien.
Begonnen hat der Workshop mit einem kleinen Spiel. Dabei haben sich die Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Polizisten zunächst im Stuhlkreis versammelt. Eine Person stand im Kreis und musste eine Aussage tätigen – Beispiel: „Ich wurde noch nie im Internet beleidigt.“ Konnte man die Aussage mit „ja“ beantworten, musste man sich einen neuen Sitzplatz suchen. Bereits bei diesem Spiel wurde deutlich, wie häufig die Schülerinnen und Schüler bei dieser und ähnlichen Aussagen betroffen waren.
Im Anschluss haben die Polizisten die Jugendlichen in Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe erhielt Wortkarten und musste sich entscheiden, ob die jeweilige Situation Fall „besonders schlimm“ (=100) oder „überhaupt nicht schlimm“ sei (=0).
Ein Beispiel der Wortkarten: „Ein Mädchen aus der Klasse wird wegen ihrer Kleidung geärgert.“ Dabei kamen ganz individuelle Lösungen zustande. Wichtig war, dass die Schülerinnen und Schüler über konkrete Beispiele diskutieren, ihren Standpunkt vertraten und zum Nachdenken angeregt wurden. Die Standpunkte wurden im Anschluss in der gesamten Klasse besprochen (siehe Bild).
Als Abschluss haben die Polizisten ein Musikvideo einer bekannten deutschen Sängerin gezeigt. In diesem wurden ein Mädchen und ein Junge gemobbt. Die Jugendlichen sollte dabei herausfinden, an welchen Stellen man hätte eingreifen können und was man hätte besser machen können.
Wir bedanken uns recht herzlich bei den Polizisten für diesen sehr interessanten Vortrag, der uns alle zum Nachdenken angeregt hat.
